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Monat: Mai 2017

DIE SCHÖNSTEN FIGUREN DER AFRIKAAUSSTELLUNG

  • 29 Mai, 2017
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  • Afrika

werden alle auch wieder in der Ausstellung im Humboldt Forum zu sehen sein. Aber vorher wird eine sorgfältige Auswahl der schönsten Figuren im Bode Museum ausgestellt. Dort werden sie anderen Stücken aus der Sammlung des Bode Museums gegenüber gestellt. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich unsre Lieblinge schlagen werden. Die schönsten Figuren werden wir im Laufe der Zeit an dieser Stelle vorstellen. Diesmal macht der Leopard den Anfang.

Die gedrungene Gestalt und die ruhige Stellung des Tieres unterstreichen seine Würde und Macht. Die Details, wie Zähne, Krallen und das gefleckte Fell, sind fein ausgearbeitet. Leoparden symbolisieren die Macht des Königs (obo). Man finden sie auf Plinthen* von Gedenkköpfen, als Hüft-oder Gürtelmasken oder als vollplastische Darstellung. Bei dem hier gezeigten Leoparden handelt es sich um ein Gießgefäß mit der Einfüllöffnung zwischen den Ohren und dem Ausguss am Maul des Tieres. Solche Aquamanilen – oft in Form von Löwen – waren auch in Europa seit dem Mittelalter in Gebrauch. Leoparden-Aquamanile dienten in Benin der rituellen Reinigung des obo vor jährlich wiederholten Zeremonien, bei denen zur Stärkung der Kraft des obo auch Leoparden geopfert wurden.

Ursprünglich handelte es sich um ein Paar. Das Pendant befindet sich heute im Museum für Völkerkunde in Leipzig.  Felix von Luschan, der Leiter des Berliner Museums, hat einige sogenannte Doubletten auf andere deutsche Museen verteilt oder auch verkauft. Der Erlös wurde zur Finanzierung des Umzugs nach Dahlem verwendet.

*Plinthen = die quadratische oder rechteckige Unterlage einer Säule (Säulenbasis), hier die Unterlage für Gedenkköpfe

WEBCAM DES STADTSCHOSSES

  • 26 Mai, 2017
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  • Allgemein

Hier können Sie den Fortschritt des Baus bestaunen.

NEUE NACHBARN. AUF DEM WEG ZUM HUMBOLDT FORUM

  • 26 Mai, 2017
  • 0 Comment
  • Fundstücke

Die Staatlichen Museen zu Berlin präsentieren vom 14. Juni bis 30. September 2017 gemeinsam mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss die Sammlungsdialoge Neue Nachbarn auf der Museumsinsel Berlin.

Highlights der Bestände des Museums für Asiatische Kunst und des
Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin werden auch während des Umzugs ins Humboldt Forum für die Besucherinnen und Besuchern sichtbar bleiben. Unter dem Motto „Auf dem Weg zum Humboldt Forum“ finden bis Frühjahr 2019 zahlreiche dialogische Sonderausstellungen und -präsentationen der außereuropäischen Sammlungen am Kulturforum wie auf der Museumsinsel Berlin statt.
Im Zentrum dieser Sammlungsdialoge steht die Präsentation „Neue Nachbarn“, die über 20 Objekte des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst im Zusammenspiel mit den Sammlungen der Museumsinsel zeigt. Die als Interventionen im Alten Museum, Neuen Museum, Bode-Museum und in der Alten Nationalgalerie konzipierten Präsentationen stellen verschiedenste Epochen, Regionen, Themen und Geschichten auf vielfältige Weise gegenüber. Sie geben den Besucherinnen und Besuchern einen thematischen Vorgeschmack auf das einzigartige Zusammenspiel von Museumsinsel und Humboldt Forum als einem multi-perspektivischen Ort der Weltkulturen in Berlins Mitte.

Wer die Welt verstehen will, geht ins Humboldt Forum. Bis zur Fertigstellung des Berliner Schlosses weitet das Humboldt Forum seinen Wirkungskreis mit einem vielfältigen Programm aus. Als Forum für die Bürger öffnet sich das Humboldt Forum nicht nur räumlich nach allen Seiten, es lädt auch alle zum Austausch über die Inhalte wie Natur, Kultur, Migration, Religion und Globalisierung ein. Hauptakteure sind die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) mit dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin, die Kulturprojekte Berlin mit dem Stadtmuseum Berlin sowie die Humboldt-Universität zu Berlin.

Konzeption, Planung und Vorbereitung des kulturellen Betriebs der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

NEU AUF DEM SMB-BLOG: EINE LOGISTISCHE MEISTERLEISTUNG

  • 26 Mai, 2017
  • 0 Comment
  • Fundstücke

Auf dem SMB-Blog erschien eben ein neuer Artikel zum Umzug in das Humboldt Forum. Wenn Sie diesen lesen möchten, klicken Sie hier.

ULI FIGUR

  • 23 Mai, 2017
  • 0 Comment
  • Südsee

Uli-Figuren zählen zu den von europäischen Sammlern bevorzugten Figuren aus Ozeanien. Die Doppelgeschlechtlichkeit dieser Skulpturen spielte dabei eine besondere Rolle. Das alte Völkerkundemuseum in Berlin besaß vermutlich eine der umfangreichsten Sammlungen von Uli-Figuren. Sie stammen aus dem nördlichen Mittel-Neuirland und wurden erst nach dem 19. Jahrhundert den Europäern bekannt. Nach den dreißiger Jahren konnten keine der Figuren mehr erworben werden. Ähnlich den sogenannten Malangan Schnitzwerken sind auch die Augen der Uli Figuren aus dem Deckel der Meeresschnecke Turbo petholatus gefertigt. Die Figuren sind von untersetzter massiger Gestalt, haben meist einen großen Kopf mit einem hohen Scheitelkamm, Penis und Brüste kennzeichnen ihre Doppelgeschlechtlichkeit. Gemeinsam ist den Uli -Figuren ferner ein gemusterter Gürtel unterhalb der Brüste. Die Uli-Figuren werden von kleinen Uli begleitet. Sie sind vor dem Oberkörper, vor dem Bauch, an den Seiten des Kopfes und seitlich an den Beinen angebracht. Uli-Figuren waren nur bei großen Festen sichtbar, ansonsten blieben sie in den Männerhäusern verborgen. (Prestel Museumsführer, Ethnologisches Museum, S. 105/106, 2003)

GOLDHELM

  • 20 Mai, 2017
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  • Amerikanische Archäologie

Quimbaya, Kolumbien, 1903, 12,1 x 19,7 x 18, 4 cm, 577,5 g, Gold

Im mittleren Cauca Tal und am Westabhang der Zentralkordillere der Anden erstreckt sich die archäologische Quimbaya Region, aus der die technisch herausragenden Goldobjekte stammen, deren Verbreitung bis nach Costa Rica und Panama reicht.

Prestel Museumsführer Ethnologisches Museum Berlin 2003, S. 47

VERWANDLUNGSMASKE

  • 20 Mai, 2017
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  • Nordamerikanische Ethnologie

Kanada, Kwakwaka’wakw, 1880, 37 x 37 x 20 cm, Holz bemalt

APOTHEKENSCHRANK MIT VERKAUFSTISCH; MITTE 19. Jh., JIANGXI, CHINA

  • 20 Mai, 2017
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  • Nord- und Ostasien

UMHANGTUCH DER AO NAGA

  • 20 Mai, 2017
  • 0 Comment
  • Süd- und Südostaisen

Das Umhangtuch der Ao Naga aus dem heutigen Nagaland im Nordosten Indiens durfte nur von sozial hochstehenden Männern getragen werden. Prestige konnte man sich früher mittels Kopfjagd oder Verdienstfesten erwerben. Bei Verdienstfesten wurde von dem Gastgeber das ganze Dorf eingeladen und verköstigt. Das aus Baumwolle gewebte Tuch ist mit Kaurischnecken verziert und mit Pflanzenfarbe gefärbt. Es wurde bereits in den 1890 er Jahren von Otto E. Ehlers gesammelt.

KRIEGERHELM DER AO NAGA

  • 20 Mai, 2017
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  • Süd- und Südostaisen

Dieser Helm der Ao-Naga aus dem heutigen Nagaland wurde bei rituellen Anlässen von Kriegern mit entsprechender Reputation getragen. Er ist aus Rohr gefertigt, mit Eberzähnen und den wertvollen Nashornvogelfedern geschmückt. Dem Nashornvogel kommt bei allen Naga eine besondere mythologische Bedeutung zu. Der Helm wurde in den 1890 er Jahren von Otto E. Ehlers gesammelt.

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2017 © Freunde ethnologisches Museum

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