BUCHVORSTELLUNGEN
Aus dem Kreis unserer Mitglieder und auch von anderer Seite sind uns die folgenden Bücher und Aufsätze empfohlen worden:
Das Humboldt Forum und die Ethnologie
Ein Gespräch zwischen Karl-Heinz Kohl, Fritz Kramer, Johann Michael Möller, Gereon Sievernich (langjähriger Direktor des Gropius Baus) und Gisela Völger (ehemalige Direktorin des Rautenstrauch-Joest Museums in Köln)
Zu diesem Buch schreibt die FAZ vom 10. 5. 2019:
Wer nicht tauscht, ist ein Kannibale
Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre für alle Kulturpolitiker werden, die sich zum Humboldt Forum äußern oder auf seine Gestaltung Einfluss nehmen wollen. Ebenso gründlich sollten es jene Aktivisten lesen, die das Forum als Hort kolonialer Machenschaften und westlicher Überlegenheitsgesten anprangern. Ein Buch für das kulturell interessierte Publikum, das der schrillen Töne in der Kolonialsmusdebatte überdrüssg ist und sich nach Versachlichung sehnt, ist es ohnehin.
Denn in diesem Band kommen Vertreter jener Wissenschaft zu Wort, der as Humboldt Forum den Reichtum seiner künftigen Sammlungen verdankt: der Ethnologie. Hier werden auch nicht eherne Gesinnungen gegeneinandergestellt, sondern Standpunkte und Erfahrungen ausgetauscht. Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern wie sich aus einer gegebenen Situation das Beste machen lässt. Die Situation, das der Bau auf dem Berliner Schlossplatz, der mit ethnographischen Sammlungen teils zweifelhafter, teils unverdächtiger Herkunft bestückt werden soll und dessen museales Pathos der Weltoffenheit unverhofft in den Geruch Euro- und Germanozentrismus geraten ist.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Kulaverlages www.kulaverlag.de
Beitrag im Magazin des Deutschen Historischen Museums 1. Jahrgang. 2019
Die Säule von Cape Cross – Koloniale Objekte und historische Gerechtigkeit und weiter Beiträge zu diesem Thema.
Die Säule von Cape Cross wurde kürzlich in einer feierliche Zeremonie an Namibia zurückgegeben.