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Kategorie: Amerikanische Archäologie

WIEDERGUTMACHUNG

  • 16 August, 2019
  • 0 Comment
  • Afrika, Allgemein, Amerikanische Archäologie, Ethnologisches Museum, Fundstücke, Humboldt Forum, Südamerikansiche Ethnologie

Unter dem Titel: „Lasten der Sammelwut“ beschäftigt sich der bekannte Ethnologe und Kritiker des Humboldt Forums, Prof . Dr. Karl Heinz Kohl vom Frankfurter Frobenius Institut in einer Buchrezension der FAZ vom 26. Juli 2019 mit dem Buch des amerikanischen Wissenschaftlers H. Glenn Penny: „Im Schatten Humboldts. Eine tragische Geschichte der deutschen Ethnologie.“

H. Glenn Penny war Mitglied des Berliner Wissenschaftskolleg und hatte in dieser Zeit Gelegenheit die Diskussion um das Humboldt Forum und die Rolle der Ethnologie darin zu beobachten. Koch schreibt: “ Durch die Raubkunst- und Restitutionsdebatte der letzten Jahre sind die Völkerkundemuseen im deutschsprachigen Raum in Misskredit geraten. …….Die Vorwürfe richten sich gegen den Kern der Institution: ihre Sammlungen. Die Museen hätten sich der Kolonialregime bedient, um sich das Kulturerbe außereuropäischer Völker widerrechtlich anzueignen…. Absicht seines Buches ist es, diese und andere Behauptungen mit der historischen Realität abzugleichen. Und die sah nun tatsächlich etwas anders aus.“

In dem ausführlichen Artikel wird das Wirken der beiden Berliner Ethnologen, dem Gründer des Völkerkundemuseums Adolf Bastian und seinem engen Mitarbeiter Felix von Luschan gewürdigt und er schließt:

„Pennys Abhandlung gerät so zu einer Ehrenrettung der Leistungen der deutschen Völkerkunde, die zwar durchaus kritisch ist, aber dennoch viele historische nicht haltbare Urteile korrigiert, die in der jüngsten Debatte vorgebracht worden sind. Da sie zudem sehr lesbar geschrieben ist, bleibt nur zu hoffen, dass Pennys differenzierte Argumente auch bei jenen Kulturpolitikern Gehör finden, die sich nur an den lautstärksten Stimmen und Forderungen orientiert haben.

H. Glenn Penny – Im Schatten Humboldts – Eine tragische Geschichte der deutschen Ethnologie – C. H. Beck Verlag – München 2019 – 287 S. – Abb geb. – 26,95 €

BARIGÒN II

  • 16 August, 2019
  • 0 Comment
  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Ethnologisches Museum, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

sh. dazu Beitrag: Barigón – der kleine Dicke

BARRIGÓN – DER KLEINE DICKE

  • 14 August, 2019
  • 0 Comment
  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Ethnologisches Museum, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

Der folgende Text ist das Originalmanuskript der Kuratorin in der Fachabteilung Amerikanische Archälogie des Ethnologischen Museums Berlin, Dr. Maria Gaida, für einen Artikel im Tagesspiegel.

„Im Küstentiefland von Guatemala wurden Dutzende von solchen dickbäuchigen, imposanten Figuren gefunden, die eher verniedlichend „Barrigones“, der kleine Dicke genannt werden. Vor annähernd 2500 Jahren haben Steinmetze diese rätselhafte Figur aus einem gut 120 cm hohen und 800 Kilogramm schweren, vom Wasser abgeschliffenen Geröllblock geschaffen. Er wurde auf der Vorderseite mit Steinwerkzeugen bearbeitet, die Rückseite hat man – und das ist das Besondere an diesem Barrigón – als rohen Felsen belassen. Form und Größe des natürlichen Steinblocks bedingten die Größe der Figur. Der Geröllblock wurde mit den notwendigen expressiven Details so bearbeitet, dass die Transformation in eine grobe, archaische Figur erreicht wurde, die die Menschen erkennen und wertschätzen konnten.

Der unproportional große Kopf mit einem deutlich herausgearbeiteten Scheitel sitzt halslos auf dem Oberkörper auf. Die schweren Lider über den geschlossenen Augen wirken angeschwollen. Die runden Ohrpflöcke und ein Kragen aus dreieckigen Verzierungen sind der einzige Schmuck des Barrigón. An dem dicken Bauch ist der hervortretende Nabel auffällig. Die angewinkelten Arme umklammern weinen geschlechtslosen Körper.

Wer aber ist dargestellt? Wir können nur mutmaßen, welche Bedeutung solche Figuren für die Menschen im vorchristlichen Jahrtausend hatten. Nicht auszuschließen ist, dass ein lokaler Herrscher portraitiert wurde, wahrscheinlicher aber ist, dass ein verehrungswürdiges höheres Wesen dargestellt ist.

In der Forschungsliteratur wird darauf hingewiesen, dass die Gestalt gewisse Übereinstimmungen mit Darstellungen eines „fetten“ Gottes aufweist, der aus anderen Regionen Mesoamerikas bekannt ist. Der „fette“ Gott wird dort nicht nur mit einem großen, vorgewölbten Bauch mit hervorstehendem Nabel abgebildet, sondern auch mit schweren Augenlidern über geschlossenen Augen. Da diese Abbildungen aber aus späteren archäologischen Perioden stammen, sind derartige Vergleiche umstritten.

Die Küstenebene und die südlichen Abhänge der Vulkankette in Guatemala gehören zu den noch am wenigsten erforschten Regionen Mesoamerikas. Das Gebiet bot günstige geologische und klimatische Bedingungen für eine frühe Besiedlung, mit fruchtbaren Böden, Flüssen und Zugang zum Meer sowie einer reichen Flora und Fauna. Die Barrigones sind Überreste eigenständiger regionaler Entwicklungen von Häuptlingstümern in dieser Region, mit zum Teil schon komplexeren Siedlungen. Conceptión in der guatemaltektischen Provinz Escuintla, der Herkunfsort dieses Barrigóns, ist nur einer von zahlreichen Fundorten aus der späten Präklassik.

Die Barrigones in weiter entfernten Regionen, etwa in Kaminaljuyú, das heute in einem Vorort von Guatemala-Stadt liegt, in San Salvador und an der Pazifikküste des mexikanischen Bundesstaates weisen viele Übereinstimmungen in ihrer Gestaltung und Machart auf und werden daher als Hinweis für Handels- und Austauschbeziehungen interpretiert.

Der Berliner Barrigón wurde zusamen mit zwei weiteren um 1860 in der Nähe der alten Eisenbahnstation der Finca Conceptión bei Rodungen für eine Kaffeeplantage gefunden. Sie gehörte dem französischen Baron Oscar du Teil. Nach dessen Tod 1879 machte der Onkel und Sachwalter des minderjährigen Erben zwei der drei Barrigones dem Direktor des Königlichen Museums für Völkerkunde in Berlin , Adolf Bastian, zum Geschenk. Im Frühjahr 1885 schickte der Ministerresident des Deutschen Reiches, Werner von Bergen, die beiden Steinskulpturen zusammen mit Steinmonumenten (vgl. dazu den Beitrag „Cozumalhuapa Stelen revisited“) vom Fundort Cotzumalhuapa, die Bastian dort für sein Museum erworben hatte, auf den Weg nach Berlin. Im September desselben Jahres erreichte die Sendung auf dem Seeweg Hamburg, von wo sie mit der Bahn nach Berlin transportiert wurde. Erst 1970 wurde das Objekt zusammen mit dem zweiten Barrigón im Mesoamerika-Saal des Neubaus von Fritz Bornemann im damaligen Museum für Völkerkunde in Dahlem präsentiert.

Im Humboldt Forum wird diese gut 150 Jahre nach ihrer Entdeckungnoch immer rätselhafte Skulptur zusammen mit ihrem „Bruder “ und weiteren imposanten Steinskulpturen aus dem guatemalketischen Küstentiefland zu sehen sein.“

(Anm.: Die erwähnten Steinskulpturen werden in dem heute noch Schweizer Saal genannten Raum auf der zweiten Etage des Humboldt Forums aufgestellt werden, in dem auch das Kunstwerk von Frau Deball, das die Freunde des Museums gestiftet haben, eine große Stirnwand füllen wird. (vgl. dazu: Beiträge „Wandkonstruktion Codex Humboldt und Wandkonstruktion II“)

WANDKONSTRUKTION II

  • 13 August, 2019
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  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Ethnologisches Museum, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

In den letzten Tagen hat eine Gruppe von Spezialisten im Schweizer Saal des Humboldt Forums eine Probeaufhängung der Keramikplatten der Künstlerin Mariana C. Deball vorgenommen. Ganz links im Bild ist Frau Bettina Probst zu sehen, die Beauftragte der Dahlemer Museen für das Humboldt Forum. Die Künstlerin ist die dritte Person von links.

ADLERSCHLANGE DER AZTEKEN

  • 16 Mai, 2019
  • 0 Comment
  • Amerikanische Archäologie, Fundstücke, Humboldt Forum

Die Adlerschlange der Azteken aus Mexico ist eins von 15 Highlights, die als Vorboten des Humboldt Forums in verschieden Museen der Staatlichen Museen zu Berlin gezeigt wurden. Die Adlerschlange konnte im Neuen Museum bestaunt werden.

Eine der beiden Kuratorinnen für die Archäologie Mesoamerikas, Frau Dr. Maria Gaida, hat in einem langen Artikel für den Tagesspiegel dieses besondere Ausstellungsstück beschrieben. Sie schreibt. “ Der majestätische Adler galt bei den Azteken (1325 – 1521) als Sinnbild der Sonne. Die gefährliche Klapperschlange dagegen war das Tier am Boden, das den Menschen am meisten Respekt abverlangte. Quauhcoatl, ein geheimnisvolles mythisches Mischwesen, kombiniert Elemente des Adlers (aztekisch quauhtli) mit denen der Klapperschlange (coatl). Der ganze, kunstvoll in sich verschlungene Schlangenkörper ist mit dem Federkleid eines Königsadlers bedeckt, mit Ausnahme der deutlich erkennbaren Rassel am Schwanzende. Auch die Augenpartie und den Schnabel mit nach vorn gekrümmten Oberschnabel hat der Steinmetz dem Raubvogel abgeschaut. Über dem Nacken ist ein Band befestigt, auf dem ein Kreis mit vier kleineren Außenkreisen zu sehen ist. Es ist die aztekische Hieroglyphe für Grünedelstein – eine Metapher für Kostbarkeit und ein Symbol für das lebensspendende Wasser , für das frische Grün der Quellen und Seen.

Die perfekt erhaltene Quauhcoatl führt uns außerdem zum Gründungsmythos der Azteken. Nach ihrer Wandersage nämlich war die „Adlerschlange“ der bilderschriftliche Name eines von vier teomamaque. Sie waren Priester, die ihr Volk aus der mythischen Urheimat Aztlan auf die Generationen lange Wanderung nach Süden zu ihrer späteren Hauptstadt Mexico-Tenochtitlan führten. Sie trugen dabei die heiligen Bündel mit den Kultobjekten ihres Kriegs- und Schutzgottes Huitzilopochtli. Der Legende nach wurden die Azteken an jener Stelle sesshaft, an der sich die Prophezeiung erfüllte und sie einen Adler beobachteten, der sich auf einem Steinkaktus niederlässt. Bis heute ist dies Nationalsymbol auf Mexicos Flagge zu sehen.

Die Andesit-Skulptur der Quauhcoatl ist Teil der Sammlung des Berliner Kolonialkaufmanns Carl Uhde, der von 1823 – 1835 in der Hauptstadt der jungen Republik lebte und dort archäologische Sammlungen anlegte, wobei er sich die Zustände der ersten instabilen Jahre der mexikanischen Unabhängigkeit (1921) zunutze gemacht haben dürfte. Über das Zustandekommen notierte ein Zeitgenosse, der „geistreiche deutsche Landsmann“ habe mit „großen Kosten und kritischem Scharfsinn eine sehr ansehnliche Collection“ zustande gebracht. „Er hat stets mehrere für diesen Zweck besonders ausgesuchte, thätige und intelligente Commis in seinem Dienste, die er auf Ausgrabungen, Aufspürung und Ankauf antiquarischer Gegenstände nach allen Richtungen hin versendete. Wir pflegten diese jungen Leute scherzweise Götzenreiter zu nennen.“ (Koppe 1837).

Nach seiner Rückkehr aus Mexiko erwarb Uhde das Handschuhsheimer Schlösschen in der Nähe von Heidelberg und richtete es für seine viel beachtete Sammlung , mit mehr als 6000 Nummern, als Museum Aztekisch-Mexikanischer Althertümer ein, darunter befand sich auch die Adlerschlange. Nach Uhdes Tod kaufte Leopold von Ledebur, Direktor der Königlich Preußischen Kunstkammer, diese einzigartige Sammlung für Berlin an. (ANM: die königlich preußische Kunstkammer im Berliner Schloss ist die Vorgängerin des späteren Völkerkundemuseums und vieler anderer Berliner Museen)

Eine Dokumentation seiner Sammlung hat Uhde leider nicht hinterlassen. Erst vor wenigen Jahren entdeckte der mexikanische Archäologe Leonardo López-Luján in der Bibliotheca Nacional de Antropologia e Historia in Mexiko-Stadt zahlreiche bis dato unbekannte Kohlezeichnungen von aztekischen Skulpturen. Angefertigt hatte diese der Dragonerkapitän Guillermo Dupaix (1750 – 1818), von dem bekannt ist, dass er bald nach seiner Ankunft in Neu-Spanien sein Interesse für die archäologischen Kulturen der Kolonie entdeckte.

Unter der Zeichnung, die zwischen 1791 und 1804 entstanden sein müssen, ist auch eine Zeichnung der Berliner Adlerschlange, versehen mit tintenschriftlichen Anmerkungen über Fundort und Material. Azcapotzcalco, heute Stadtbezirk von Mexiko-Stadt, ist also der Ort, an dem die mythische Adlerschlange einst verehrt , gefunden, gezeichnet und von dem sie abtransportiert wurde um nach Europa verschifft zu werden.

Im Humboldt Forum wird Quauhcoatl in der Mesoamerika-Ausstellung einen prominenten Platz erhalten und zusammen mit weiteren aztekischen Steinskulpturen , die ebenfalls Hieroglyphen tragen, zu bestaunen sein.“

WANDKONSTRUKTION CODEX HUMBOLDT

  • 7 März, 2019
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  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

Der grosse Mesoamerikasaal im Humboldt Forum hat eine Stirnseite in der Größe von 9 m Breite und 11 m Höhe. Die Freunde des Ethnologischen Museums haben auf Anregung der ehemaligen Direktorin des Museums, Frau Professor Viola König, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz den Vorschlag gemacht, ein Kunstwerk der mexikanischen Künstlerin Mariana Castillo Deball für diese Wand zu gestalten. Der Vorschlag der Künstlerin besteht aus gebrannten Tontafeln, die in abstrahierter Form, Elemente des Codex wiedergeben. (sh. dazu auch den Beitrag Musterfliese).

Nach einigem Hin und Herr konnte am 12. Februar 2019 der Vertrag zwischen den beiden Stiftungen, Preußischer Kulturbesitz und Humboldt Forum, und dem Verein der Freunde unterschrieben werden. Die Fertigstellung wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahr möglich sein, weil eine tragfähige Unterkonstruktion entworfen werden muss. Die Kosten dafür hat dankenswerter Weise die Stiftung Humboldt Forum übernommen. Der Verein hat fast sein ganzes Vermögen geopfert. Der Vorstand ist der Meinung, dass damit der Freundeskreis eine deutlich sichtbare Aktion geschaffen hat, die das Verhältnis zu den beiden Stiftungen auf eine neue Stufe stellt. „Es ist ein Projekt, das die Verbindung zwischen uns und unserem Museum und der Weltsicht von Alexander von Humboldt im Humboldt Forum sinnfällig macht“, betont der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Ethnologischen Museums, Prof. Dr. Jochen Brüning.

PETATES

  • 5 März, 2019
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  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

Zu der raumgreifenden Installation der Künstlerin Mariana Castillo Deball für den Mesoamerikaraum des Humboldt Forums gehören vier aus weißem Beton gegossene Bänke, ebenfalls inspiriert von den Steueraufzeichnungen.

„Die Oberfläche ist von gewobenen Matten (petates) abgegossen, die in verschiedenen Codexen als Sitzgelegenheiten abgebildet werden und bis heute so gebraucht werden. Die aus weißem Beton gegossenen Bänke wirken wie versteinerte Versionen von Stoffen und gewobenen Strukturen“ erklärt Mariana Castillo Deball.

MUSTERFLIESE DES GEPLANTEN KUNSTWERKS

  • 4 März, 2019
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  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

Die Fliesen des geplanten Kunstwerks für den Mesoamerika Saal des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum sind Aufzeichnungen von Steuerzahlungen an die aztekischen Könige. Heute ermöglichen sie die Erforschung des Abgabensystems in einer Provinz des Aztekenreichs und sind wichtige Dokumente für die Untersuchung der indigenen politischen Ökonomie am Vorabend der Eroberung durch die Spanier.

CODEX HUMBOLDT FRAGMENT 1

  • 4 März, 2019
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  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

Das Original des Fragments „Codex Humboldt Fragment 1“ erwarb Alexander von Humboldt während seines Besuchs in Neuspanien (1803 – 1804) und brachte es nach Berlin, wo es heute in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt wird.

MARIANNA CASTILLO DEBALL

  • 4 März, 2019
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  • Allgemein, Amerikanische Archäologie, Fundstücke, Humboldt Forum, Veranstaltungen

Die mexikanische Künstlerin Mariana Castillo Deball gestaltet im Ausstellungssaal Mesoamerika des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum eine Wand mit einer großflächigen Kunstinstallation

Mariana Castillo Deball wurde 1975 in Mexico City geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Mariana Castillo Deball verschränkt Kunst und Forschung eng miteinander. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeiten stehen oft ärchäologische Fundstücke , die die Künstlerin in ihrer Verwertung analysiert und vorstellt. Gebrauchsspuren der Dinge rücken dabei ebemso ins Zentrum wie eigene, freie Assoziationen zur Geschichte der aufgefundenen Gegenstände. Arbeiten in ganz unterschiedlichen Medien, wie Zeichnung, Film, Skulptur, Installation und Performance, mit denen Mariana Castillo Deball die Möglichkeiten der künstlerischen Darstellung beträchtlich erweitert.

Text entnommen der Presseerklärung der Stiftung Preussischer Kulturbesitz vom 1. März 2019

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