PERLENTAUSCH. WISSEN, WELTEN,WERTE
Eine ausführliche Darstellung der Bedeutung des Perlentauschs finden Sie auf der unten angezeigten Website der Staatliche Museen zu Berlin.
Die Ausstellung "Perlentausch.Wissen,Welten, Werte" findet vom 21. 1. - 19. 4. 2020 im Bode Museum mitten in der Münzsammlung statt.
Die Ausstellungsintervention „Perlentausch.Wissen,Welten,Werte“ ist Teil einer neuen Veranstaltungsreihe mit dem Titel „WEITWINKEL-Globale Sammlungsperspektiven“, für die Catalina Heroven bei den Staatlichen Museen zu Berlin zuständig ist und die sich anhand der sehr vielfältigen Sammlungen mit transkulturellen und häuserübergreifenden Fragestellungen und aktuellen Themen beschäftigt.
In Anlehnung an Ausstellungen, Forschungs- und Kooperationsprojekten der Staatlichen Museen zu Berlin, wie z. B. das Projekt „Wissen Teilen“ von Andrea Scholz aus dem Ethnologischen Museum, finden ein- bis zweimal im Monat Veranstaltungen und Vorträge im Auditorium der James-Simom-Galerie statt, es werden zudem vereinzelte Ausstellungsinterventionen entwickelt.
Ziel der Reihe ist es, , so sagt schon der Name WEITWINKEL , den Blickwinkel zu erweitern und kulturübergreifende Verbindungen aufzuzeigen, nicht nur zwischen Sammlungen, Objekten und ihren Geschichten, sondern auch mit dem, was draußen in der Welt passiert. Dazu gehört beispielsweise der Umgang mit Erwerbungen aus der Kolonialzeit, ein Thema, dass gerade im Hinblick auf das Humboldt Forum zunehmend an Bedeutung gewinnt, ebenso das Einbeziehen zeitgenössischer Kunstpositionen sowie das Zusammenarbeiten mit den Herkunftsgesellschaften , in diesem Fall mit der Gemeinde der Ye`Kwana im Norden von Brasilien.
Am 31. März um 18 Uhr wird es dazu eine Veranstaltung geben, zu der Sie Catalina Heroven herzlich einlädt. Weitere Termine finden Sie auf der Website www.smb.museum/weitwinkel .
Bei den Perlenschurzen der Ye´Kwana handelt es sich nicht nur um Tauschobjekte und alternative Zahlungsmittel, sondern auch um Zeugnisse einer Handwerkstradition und einer Kultur aus dem Amazonas, die trotz allem bis heute lebendig ist, und die es heute mehr denn je zu schützen und zu unterstützen gilt. Deshalb werden auch einige Stück der Ye
´Kwana im Museumsshop zum Kauf angeboten. Am Ende der Ausstellungslaufzeit wird der ganze Betrag an die Gemeinde in Brasilien überwiesen.